Über mich

... ich bin angekommen. Ich bin angekommen in einem Beruf, der Berufung ist. Ich bin Trainer aus Passion. Dort hinzukommen war eine Reise...

Ich habe Soziologie, Sozialpsychologie und Pädagogik an der J.W. Goethe Uni in Frankfurt/ Main studiert. Die großen Fragen der Gesellschaft trieben mich um. Sie blieben lange nur zum Teil beantwortet. Drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am rennomierten Institut für Sozialforschung gaben mir eine wichtige Antwort - vielleicht die wichtigste: Gesellschaft und die Menschen, die sie gestalten finde ich nicht in Büchern, sondern eben dort wo Menschen sind. Nur wo finde ich sie? Ich packte meinen Bulli und fuhr mehrere Monate durch Europa. Vielleicht um eine Antwort zu finden, vielleicht aber auch um vor ihr weg zu laufen. Ich strandete in einer Küche einer alteingesessenen Frankfurter Cafe Institution und fand eine weitere Antwort: Essen ist ein Rahmen der Menschen zusammenbringt, über alle Unterschiede hinweg. Und ich kann diesen Rahmen gestalten. Ich fing an Kochseminare anzubieten. Für junge Erwachsene, für Jugendliche, für Kinder... hier war er, jener Ort an dem ich Menschen jenseits von Büchern finde. Ich war Anfang 30. Ich habe mich aber noch nicht getraut, bereits hier den Weg des Trainers einzuschlagen. Es blieb eine Episode. 

Ich wurde stattdessen Erzieher. Ich habe diesen Beruf sechs Jahre ausgeübt. Bei dem reggio-pädagogischen Trägerverein in Frankfurt. Wertschätzung ist der Schlüssel zu einer inklusiven pädagogischen Arbeit. Wenn ich Bereit und in der Lage bin, Menschen gleichwürdig zu sehen, dafür zu streiten und kämpfen, dass sie auch so behandelt werden und zugleich akzeptieren kann, dass wir alle unterschiedlich und einzigartig sind - dann halte ich den Schlüssel zu etwas unendlich Kostbarem in der Hand: Menschlichkeit.

Bei allem Pathos, habe ich in der Praxis als Erzieher auch gesehen, welche Hürden es gibt, wie sich Barrieren immer wieder einschleichen, welche kleinen und großen Vorurteile mir und anderen den Blick aufeinander verstellen. Ich habe aber auch gelernt, dass Inklusion ein beständiger Prozess ist, ein immer wieder neu ausprobieren, ein immer wieder auch scheitern. Aber immer bleibt ist die Haltung Menschlichkeit zu wollen - für alle!

 

Als Trainer stehe ích für etwas ein: Für meine Haltung! Sie ist politische Agenda, innerer Kompass und Antrieb meiner Arbeit. Ich positioniere mich hiermit. Ich vermittele diese Haltung, ich streite für sie. Meine Seminare sind demnach Orte der Selbstreflexion, des kollegialen Autauschs und der Auseinandersetzung.

Lösungen für konkrete pädagogische Probleme und Fallstellungen werden immer gemeinschaftlich erarbeitet. Somit sind sie immer arbeitsalltagsorientiert.

Ein hohes Maß an Prozess- und Kompetenzorientierung ist ein Qualitätsmerkmal meiner Seminare. Denn eine inklusive Praxis hat immer den ganzen Menschen und seine Teilhabe im Blick.

Meine Seminare sind Lern- und Gestaltungsräume, in denen die Teilnehmer_innen gemeinsam an einer vorurteilsbewussten, diskriminierungskritischen und inklusiven Erziehung und Bildung für alle Kinder arbeiten.

Meine Arbeit zeichnet sich durch ein integriertes Bildungskonzept aus Wissensvermittlung, Sensibilisierung und Praxisorientierung aus. Der hohe qualitative Standard meiner Arbeit wird durch ein vielfältiges und informatives Arbeitsmaterialangebot sowie durch innovative Methoden abgerundet.

 

Mein Trainer-Handwerk habe ich habe ich an der Fachhochschule Rhein-Main in Wiesbaden und am Institut Social Jusitice and Diversity der FH Potsdam, bei Leah Czollek, Max Czollek, Gudrun Perko und Heike Weinbach, gelernt. Die Wissenschaftler*innen sind die ersten, die den Social Justice and Diversity Ansatz aus den USA auf den deutschen Kontext übertragen haben. Den hohen Standard meiner Angebote gewährleiste ich durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen.

 

Ich habe eine Tochter und lebe in Bockenheim.

 

 


 

Auftraggeber_innen

 

  • AWO Kreisverband Frankfurt e.V.

 

  • Basa e.V. - Bildungsstätte Alte Schule Anspach

 

  • BVZ GmbH, Frankfurt / Main

 

  • Bonifatiushaus – Haus der Weiterbildung der Diözese Fulda

 

  • Kinder.Bildung.Zukunft e.V., Frankfurt/ Main

 

  • Kinderschutzbund Ortsverband Wiesbaden

 

  • Kita Frankfurt • Kreisverwaltung Groß-Gerau, Qualifizierung Tagespflege

 

  • Landesarbeitsgemeinschaft Freie Kita-Träger Hessen e.V., Frankfurt/ Main

 

  • lea - gemeinützige bildungsgesellschaft der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hessen

 

  • MitInitiative e.V. -Interessenvertretung freier und selbst organisierter Kindertageseinrichtungen in Wiesbaden

 

  • Pädagogische Akademie Elisabethenstift, Darmstadt

 

  • Sozialpädagogischer Verein zur familienergänzenden Erziehung e.V., Frankfurt/ Main

 

  • Stadt Bad Homburg, Qualifizierung Tagespflege

 

  • Treffpunkt Tagespflege – Beratungs- und Vermittlungsstelle für Kindertagespflege, Wiesbaden

 


 

Trainer - CV

Seit 2017 freiberuflicher Trainer

 

2022- 2023 Ausbildung zum Multiplikator für die "Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen" bei Annedore Prengel

 

2022 HBEP Fachberatung

 

2021 -2023 Pädagogische Fachbereatung, Kinder.Bildung.Zukunft e.V.

 

2015 – 2017 Ausbildung zum Social Justice and Diversity Trainer bei Czollek, Perko, Weinbach an der FH Potsdam

 

2015 – 2016 Ausbildung zum Trainer, sowie ZRM-Grundkurs an der Hochschule Rhein-Main

 

2013 - 2019 Erzieher in einer Reggio-Kindertagesstätte in Frankfurt am Main

 

2009 – 2012 Mitarbeit im DFG-Forschungsprojekt "Staatsprojekt Europa" mit dem Schwerpunkt Migration und Rassismus

 

2002 - 2008 Studium der Soziologie, Sozialpsychologie und Pädagogik an der Goethe Universität in Frankfurt am Main